Die heiße Serie bei Ehrhardt Recycling dauert an. In der Nacht zum Dienstag loderten wieder Flammen in der Firma auf. Die Feuerwehr musste erneut mit Blaulicht ins Gewerbegebiet ausrücken. Erst im Juli hatte zunächst ein Magnesiumbrand große Teile der Halle des Föritzer Betriebes zerstört. Viele Feuerwehrleute mussten in den darauffolgenden Tagen mehrfach zum Nachlöschen ausrücken. Vor wenigen Wochen ging dann ein Spänehaufen infolge von Unachtsamkeit in Flammen auf.
In der Nacht zum Dienstag unterbrach dann zum dritten Mal eine von der Leitstelle gemeldete "unklare Rauchentwicklung" die Nachtruhe der Feuerwehren aus Föritz, Rottmar, Heubisch und Sonneberg-Mitte. Auf dem Gelände hatte sich in direkter Nachbarschaft zur Halle eine Kabeltrommel entzündet. Nach erster Inaugenscheinnahme durch Polizei, Feuerwehr und Bereitschaftsdienst im Landratsamt hieß es, dass Feuer sei wohl auf Trennarbeiten mit Brennern zurückzuführen. Lange Stahltrossen, aufgewickelt auf jenen Trommeln, lagen klein geschnitten im Umkreis des Brandherdes. Vermutlich war das Feuer also schon während der Betriebszeit des Recyclers entstanden, brach aber erst in der Nacht aus. Ein Sachschaden sei nicht entstanden so Geschäftsführer Hermann Ehrhardt gegenüber Freies Wort, der zugleich den Einsatzkräften seinen Dank für die schnelle Hilfe übermittelt.
(Quelle: Freies Wort)