Am Freitag, dem 18.03.2011, fand die Jahreshauptversammlung der Ortsteilwehren der Gemeinde Föritz im Saal „Zum Roten Ochsen“ in Mupperg statt. Nach der Begrüßung durch den Ortsbrandmeister Wolfgang Jähnich, erfolgte eine Schweigeminute für die im letzten Jahr verstorbenen Kameraden. Anschließend blickte der Ortsbrandmeister auf das Feuerwehrjahr 2010 zurück. Viele Einsätze wurden absolviert, darunter Brände, Hilfeleistungen und auch einige Fehlalarme. Hervorgehoben hat Jähnich nochmals den Großbrand im Juli 2010 im Recyclingunternehmen Ehrhardt. Damals brannten 30 Tonnen Magnesiumkrätze und die Feuerwehren der Gemeinde Föritz waren mehrere Tage in Alarmbereitschaft. Als positiv stufte der Ortsbrandmeister die Einführung der Handyalarmierung ein. Gab es doch zunächst noch einige Probleme mit dem neuen System, hat sich dieses mittlerweile bewährt und durchgesetzt. Ebenfalls freute sich Jähnich über die Einführung der Feuerwehrrente, welche seit dem letzten Jahr eine Zusatzrente für Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr darstellt.
Der Ortsbrandmeister informierte aber auch über die aktuellen Geschehnisse im Feuerwehrwesen der Gemeinde Föritz. So wurden beispielsweise die Alarmpläne aktualisiert und werden in den folgenden Wochen an die einzelnen Ortsteilwehren herausgegeben. Weiterhin gab er bekannt dass zukünftig Fehlalarmierungen auf dem Gemeindegebiet kostenpflichtig sind und dieses Geld den Wehren der Gemeinde zu Gute kommt. Lob erhielt das Atemschutzseminar, welches im Februar durch Tino Kaiser, Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Rottmar, abgehalten wurde. Jähnich wünscht sich mehrere gemeinsame Ausbildungen der Ortsteilwehren, um so weiterhin die Zusammenarbeit zu festigen.
Nach den Ausführungen des Ortsbrandmeisters gaben die einzelnen Wehren Rechenschaft über das vergangene Jahr. Sie wurden vertreten durch Reinhardt Häfner (Wehrführer Föritz), Sandro Löffler (Wehrführer Gefell), Andreas Langbein (Wehrführer Mupperg), Tino Kaiser (Wehrführer Rottmar) und Andreas Prause (stv. Wehrführer Heubisch). Sie informierten die anwesenden Kameraden im Saal über Mitgliederstärke, absolvierte Einsätze, Ausbildungen und sonstige Aktivitäten der jeweiligen Wehr.
Im Anschluss gehörte dem Bürgermeister der Einheitsgemeinde Föritz, Roland Rosenbauer, das Wort. Er bedankte sich bei den Kameraden für die geleistete Arbeit im letzten Jahr und das Hohe Maß an Einsatzbereitschaft. Die Investitionen in neue Technik in den letzten Jahren haben sich bewährt. Auf die Problematik eines Neubaus des Mupperger Gerätehauses konnte der Bürgermeister nichts Neues vermelden. Hierfür müsse zunächst erst einmal ein geeignetes Baugrundstück gefunden werden.
Ein Dank für die Bewirtung geht an den Mupperger Feuerwehrverein, sowie an die Protokollantin Gerda Fischer.