Am Abend des 27. Januar folgten zahlreiche Kameraden der Ortsteilfeuerwehren der Gemeinde Föritz der Einladung ihres Ortsbrandmeisters zur diesjährigen Jahreshauptversammlung in den Saal "Zum Roten Ochsen" nach Mupperg. Nach der Begrüßung der anwesenden Kameraden und Gemeinderäte, gedachte man zunächst mit einer Schweigeminute den im letzten Jahr verstorbenen Kameraden. Anschließend blickte der Ortsbrandmeister Tino Kaiser auf das vergangene Jahr zurück.
Er bedankte sich für die geleistete Arbeit der einzelnen Wehren und betonte, dass auch im vergangenen Jahr wieder bei allen Aktivitäten die gute und enge Zusammenarbeit zwischen den Ortsteilfeuerwehren aus Föritz, Rottmar, Gefell, Heubisch und Mupperg ersichtlich war. Neben vielen internen Ausbildungen innerhalb der Wehren wurden auch wieder gemeinsame Übungen, wie z. B. die Atemschutzübung auf dem Sportplatz in Rottmar oder die Einsatzübung auf dem Gelände der EWS Sonneberg, durchgeführt. Den anwesenden Gemeinderäten dankte Kaiser für die Bereitstellung von finanziellen Mitteln, mit denen unter anderem auch neue Einsatzschutzbekleidungen beschafft werden konnten. Aber auch die Arbeit der Jugendfeuerwehren lässt Kaiser positiv in die Zukunft blicken. Im vergangenen Jahr haben die Jugendfeuerwehren des Unterlandes mehrmals ihr Können unter Beweis gestellt. Zum Abschluss seiner Ausführungen gab Tino Kaiser noch einen kleinen Ausblick auf die anstehenden Aufgaben und Termine in den kommenden Monaten.
Im Anschluss an die Worte des Ortsbrandmeisters informierten die Wehrführer der Ortsteilfeuerwehren die anwesenden Kameraden im Saal über Mitgliederstärke, absolvierte Einsätze, Ausbildungen und sonstige Aktivitäten ihrer Wehr. Sie wurden vertreten durch Patrick Schindhelm (FF Föritz), Sandro Löffler (FF Gefell), Jens Klinke (FF Heubisch), Andreas Langbein (FF Mupperg) und Steffen Kaiser (FF Rottmar). Der Mupperger Wehrführer verzichtete dabei auf den üblichen Rechenschaftsbericht und machte stattdessen noch einmal auf die Problematik des Mupperger Gerätehauses aufmerksam. Laut einem Gutachten der Feuerwehrunfallkasse bestehen am Mupperger Gerätehaus zahlreiche Mängel. Langbein forderte die Gemeinde auf schnellstmöglich zu handeln und unterbreitete den anwesenden Gemeinderäten den Vorschlag eines Neubaus auf dem Gelände der alten Schule in Mupperg. Eine Investition in das alte Gerätehaus mache aus Sicht der Mupperger Kameraden keinen Sinn. Stattdessen könne nach dem geplanten Abriss der alten Schule in der Ortsmitte von Mupperg ein neues Gerätehaus entstehen.
Nach den Ausführungen der einzelnen Wehrführer gehörte Hartmut Hannweber, dem stellvertretenden Bürgermeister der Gemeinde Föritz, das Wort. Er bedankte sich bei den Kameraden für die geleistete Arbeit im letzten Jahr und das hohe Maß an Einsatzbereitschaft. Zudem informierte Hannweber über den aktuellen Stand der Gebietsreform und versprach die Sorgen und Wünsche der Feuerwehrleute aus dem Unterland mit in die Gemeinde zu nehmen. Ein Dank geht an den Mupperger Feuerwehrverein für die Bewirtung der Gäste während der Jahreshauptversammlung.